Der Immobilienmarkt

Auch wenn jeder erst einmal versucht, einen maximalen Preis zu erzielen, so reduziert der Markt alle Versuche wieder auf ein realistisches Niveau. Denn der Gebrauchtwagenmarkt ist weitgehend transparent und vergleichbar.

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Der Markt für gebrauchte Immobilien stellt sich zunächst nicht viel anders dar. Viele Objekte werden von Privat an Privat verkauft. Aber wie gehen private Verkäufer vor?

Genauso wie bei unserem Auto-Verkäufer werden erst einmal Preise anhand von Zeitungsannoncen verglichen. Daraus ergibt sich ein vermeintlicher Marktwert, auf den dann wieder alle angeblichen Vorteile der eigenen Immobilie aufgerechnet werden. Wenn kurz zuvor noch Reparaturen oder Verschönerungsarbeiten erfolgten, werden diese auch an den potenziellen Käufer weitergereicht.

Es ist leicht nachvollziehbar, dass jeder seine Immobilie subjektiv höher bewertet. Kurz bevor das Immobilienangebot dann in der Zeitung veröffentlicht wird, erhöht dann der Eigentümer sein Angebot noch um den eventuell notwendigen Verhandlungsspielraum.

Anschließend warten die Verkäufer dann auf einen Ahnungslosen, der das Haus oder die Wohnung zu einem (überhöhten) Preis kaufen soll. […]im Gegensatz zum gebrauchten Auto, ist eine Immobilie nicht so einfach einzuschätzen […]

Die Rolle des Maklers

Ein Makler ist niemals ein Immobilienhändler, sondern ein Mittler zwischen Angebot und Nachfrage. In fast allen Fällen wird der Makler von Käufer- und Verkäuferseite entlohnt.

Dies bedeutet, dass der Makler auch für beide Seiten tätig wird. Dass Verkäufer und Käufer spätestens beim Preis unterschiedliche Ziele haben, macht klar, dass es einen neutralen Vermittler geben muss. Denn der Kauf einer Immobilie ist für die meisten Menschen das größte Geschäft des Lebens. Damit es auch ein gutes Geschäft wird, dafür müssen viele Details geprüft werden, etwa der Zustand des Gebäudes, das Grundbuch, eventuelle Rechtsfragen oder die Finanzierung. Dies alles hat der Profi schon erledigt, bevor die Immobilie in der Zeitung steht. Während die Aufgaben des Maklers meist unterschätzt werden, so wird die Rolle des Notars weit überschätzt.

Der Notar ist zwar eine neutrale Instanz, die die Details der Transaktion beurkundet, der Notar nimmt aber keinen Einfluss auf die Vertragsdetails. Weder Käufer noch Verkäufer dürfen erwarten, dass der Notar sie vor schweren Fehlern in der Abwicklung des Immobilienkaufs schützt. Der Makler dagegen haftet in vielen Dingen gegenüber Käufer oder Verkäufer und bietet beiden Seiten die notwendige Sicherheit.

Dabei darf ein Punkt nicht vergessen werden:

Der Immobilien- Profi berät Sie auch in Ihrer Entscheidung. Denn der Makler möchte Ihnen zwar gerne eine Immobilie „verkaufen“, welche das sein wird, ist dem Profi egal. Auch in dieser Rolle ist der Makler ein neutraler, unabhängiger Partner für Sie.